Es gibt verschiedene Studien, die nachgewiesen haben, dass Menschen, die ihre Ziele schriftlich fixieren und sich auf dem Weg dahin regelmäßig wieder in geschriebenen Worten mit ihren Vorhaben auseinandersetzen einen bis zu doppelt so hohen Zielerreichungsgrad haben(!) wie Menschen, die dies nur gedanklich tun.
Aber warum ist das so?
Die Gründe, die die Forscher für die erhöhten Erfolgschancen nennen, sind:
- Beim Aufschreiben befassen wir uns intensiv mit unseren Vorhaben. Dadurch wird Diffuses klarer. Gedanklich meist nur verschwommene nächste Schritte werden greifbar. Das bringt immer wieder ins Tun.
- Da wir unsere Aufmerksamkeit regelmäßig auf unser Vorhaben richten, geben wir dem Gewollten mehr Gewicht. Daher bleibt unser Ziel insgesamt besser im Fokus und geht weniger im Alltagstrubel unter. Wir bleiben also besser dran.
- Durch die wiederholte schriftliche Beschäftigung verankern wir unsere Ziele in unserem Unterbewusstsein. Und das führt dazu, dass uns dieses dann beispielsweise mit kreativen Einfällen unterstützt. Dadurch fällt uns die Zielerreichung auch leichter.
- Wir haben unsere kleinen und großen Erfolge besser auf dem Radar, das motiviert und beflügelt.
- Beim Reflektieren setzen wir uns zudem mit möglichen oder aufgetretenen Hindernissen und Rückschlägen auseinander. Dadurch intensiviert sich unsere Lernerfahrung und wir machen Fehler weniger häufig.
Das schriftliches Reflektieren hilft, kann ich aus meiner eigenen Erfahrung und der, die ich mit Klienten gemacht habe, bestätigen. Um diesen Effekt zu erreichen, ist jedoch vor allem Regelmäßigkeit gefragt. Sie sollten sich optimalerweise täglich, zumindest jedoch wöchentlich Zeit dafür nehmen.
Praktische Erfüllungsgehilfen
Beim Planen und Reflektieren können Sie meine praktischen Planvorlagen unterstützen, die Sie hier kostenlos herunterladen können:
Ein Kommentar zu “Wissens-Quickie: Warum schriftliches Reflektieren erfolgreicher macht”