
Heute Morgen war ich hirnlahm und etwas verquer. Nach einem buntgefüllten, anstrengenden Wochenende saß ich geschafft und unlustig vor meiner To Do Liste und nichts von dem, was da stand, wollte so recht gelingen. Was nun?
Ungeduld ist, so hört und liest man, „die Schwäche“, die man nennen soll, wenn man im Jobinterview nach ebensolchen gefragt wird, denn man kann sogleich die dynamisch-zielstrebige Kehrseite aufzeigen. Gehört man aber tatsächlich zu den Ungeduldigen, ist das überhaupt nicht immer lustig. – Ich hab mich aus leidvoller Erfahrung in Geduld geübt.
Den Traum, ein Buch zu veröffentlichen, hegte Edeltraud Haischberger schon lange – und hat ihn verwirklicht. Im Frühjahr 2011 ist ihr Buch „Frau, stell Dich endlich auf die Füße! Das Anti-Hascherl-Buch“ auf dem Markt gekommen und prompt auf der Bestseller-Liste gelandet. Wie die Autorin es angegangen ist, lesen Sie im Interview.
Diesen Spruch hat letzthin ein Kölner Freund gesagt, als ich in geselliger Runde erzählte, dass ich einen Willenskraft“-Vortrag ausarbeite. Ich musste sofort loskichern. Nicht der Bedeutung wegen, sondern weil ich die Bollen-Formulierung so lustig finde.
Die Bedeutung ist es wahrlich nicht, sie ist gleicherweise zu „Freche Kinder kriegen nichts.“ oder „Wer nicht hören kann, muss fühlen“ und meint, man wird bestraft oder kriegt eins drauf.
Und sogleich entspann sich eine Diskussion über derartige Sprüche und ihre Folgen, wie tief sie sich einbrennen und unterschwellig wirken. Die am Tisch, die selbst Eltern sind, überprüften sogleich kritisch ihre Kindererziehung daraufhin.
Im Coaching nennt man solche unbewusst wirkenden Tyrannen einschränkende Glaubenssätze. Sie sind ein zentrales Thema, hindern sie doch oft an der Verwirklichung von Zielen oder sorgen dafür, dass die eigene Meinung nicht geäußert und kontroverse Standpunkte nicht vertreten werden. Um nur ein paar Auswirkungen zu nennen.